Deutsche Bank AG
Mein DatenIch

Daten sind der Stoff, aus dem die Träume großer Plattformunternehmen und kleiner Start-ups sind. Mit Hilfe von Erkenntnissen, die sie aus Daten gewinnen, wollen sie potenziellen Kunden individualisierte Angebote machen. Viele Menschen beginnen gerade erst, den Wert ihrer Daten zu erkennen. Sie wollen die Kontrolle behalten und wissen, wer was weshalb mit ihren Daten macht.

Auf der Website #MeinDatenIch laden die Avatare Amy, Julian und Marcus die User ein, mit ihnen zu chatten: über den Wert von Daten in der sogenannten „Datenökonomie“, Möglichkeiten, von den eigenen Bankdaten zu profitieren, und über Datenschutz- und Datensicherheitsstandards. Die drei sind aus Zielgruppen entwickelte Persona und nehmen die Perspektive diverser Nutzergruppen der Deutschen Bank ein.

Die Deutsche Bank ist eine führende europäische Bank mit globaler Reichweite und einem starken Heimatmarkt in Deutschland, Europas größter Volkswirtschaft. Die Bank dient den realwirtschaftlichen Bedürfnisse ihrer Firmen-, institutionellen, Vermögensverwaltungs- und Privatkunden durch Dienstleistungen in den Bereichen Zahlungsverkehr, Unternehmensfinanzierung, Kapitalmarktgeschäft, Asset Management, private Vermögensverwaltung und im Privatkundengeschäft.
Das grundlegende Ziel unserer strategischen Maßnahmen ist eine stärkere und sicherere Bank, die gut positioniert ist, um Wachstumschancen realisieren zu können, die unsere starken globalen Kundenbeziehungen bieten.

Markenpositionierung #PositiverBeitrag
Um etwas Neues im Leben zu erreichen, bedarf es zumeist etwas Unterstützung. Wir ermöglichen es unseren Kunden, ihre Pläne, Ziele und sogar Träume zu verwirklichen. Dazu sind wir da: Einen positiven Beitrag zu leisten, ist unser Auftrag.
Von Privatkunden und ihren Familien über kleine Firmen und Großunternehmen bis hin zu Finanzinstituten und Regierungen – sie alle wollen vorankommen und sich weiterentwickeln. Durch fundiertes Wissen und Erfahrung in den Bereichen Handel, Kapitalmärkte und Finanzplanung unterstützen wir sie dabei. Dadurch leisten wir einen positiven Beitrag für unsere Kunden, die Wirtschaft und die Gesellschaft.

Mit dem Datenspecial #MeinDatenIch wollten wir zum trockenen Thema Daten ein Angebot schaffen, das eine hohe Informationsdichte bietet, Spaß macht und unterschiedliche Nutzerbedürfnisse anspricht.
Die Deutsche Bank wird als kompetenter und vertrauenswürdiger Partner in der Datenökonomie wahrgenommen. Die definierten Zielgruppen sollten in ihrem Bedürfnis nach Transparenz zum Thema Daten abgeholt und auf spielerische Weise zu einer Beschäftigung mit dem oft sehr trocken daherkommenden Daten-Thema eingeladen werden. Social-Media-affine Unser sollen auf die Website #MeinDatenIch der Deutschen Bank aufmerksam werden. Entsprechend wurden die Formate konzipiert. Sie sind leicht zugänglich und teilbar und orientieren sich an den Sehgewohnheiten in Chatformaten (Emojis, Gifs, visuelle Elemente) und machen neugierig auf weiterführenden Content der Deutschen Bank

Gleichzeitig befriedigt die Website das Informationsbedürfnis der User und hilft Ängste, die sich durch PSD2 bei kritischen Bankkunden ergeben könnten, abzubauen.

Auf der Chat-Ebene diskutieren die drei Charaktere Amy, Julian und Marcus quasi in einer 1:1 –Situation Fragen der Datensicherheit und der Datennutzung mit dem Nutzer. Der Nutzer findet sich in einem Dialog, der je nach Wissensstand und Antwortverhalten unterschiedlich verläuft – und für den im Hintergrund ein komplexer Strukturbaum programmiert wurde.
Wer keine Lust auf den Chat hat, kann gleich auf die multimedialen Info-Elemente des Specials springen: Features und Interviews von Data-Professionals, animierte Datenvisualisierungen und Umfragen.

Über Daten gibt es schon viele Informationen im Netz. Das Datenspecial der Deutschen Bank hebt sich davon deutlich ab. Information darf Spaß machen. #MeinDatenIch ermöglicht einen spielerischen Zugang – informiert und unterhält. Die Visualität überrascht, sie darf für dieses besondere Format auch mal aus den strengen CD-Richtlinien der Deutschen Bank ausbrechen, dennoch ist der Absender Deutsche Bank jederzeit klar erkennbar.
Der User steigt über Chats mit den drei Avataren in die Themenwelt ein: Amy, Julian und Marcus eröffnen einen jeweils anderen Zugang zum Content. Sie stellen Fragen, die sich auch der User stellt: „Warum sind meine Daten wertvoll? Wie können meine Daten für mich arbeiten? Wer schützt meine Bankdaten?“ Durch die Auswahl der Antworten wird der User zu für ihn passenden Inhalten geführt.
Hat er keine Lust zu „chatten“, kann er auch direkt und ohne Umwege zu den für ihn relevanten Informationen gelangen. Kleine „Tapasformate“ wie ungewöhnlich gestaltete Slideshows machen Appetit, sich umfassender mit vermeintlich trockenen Daten und Fakten zu beschäftigen.
Die Deutsche Bank „verkauft“ mit diesem Scrollytelling keine Produkte oder Services. Sie informiert und vermittelt – zum Teil überraschende – journalistisch recherchierte Inhalte. Es kommen zahlreiche Experten der Deutschen Bank zu Wort. Damit positioniert sich das Unternehmen zum Thema Datenökonomie – als Partner, der seinen Kunden alle Möglichkeiten offeriert und zugleich ihre Daten bestmöglich schützt.

Begleitet wurde die Veröffentlichung des Specials mit einer breit angelegten Social Media-Kampagne. Bereits im Vorfeld wurden Nutzer auf dem Deutsche Bank Instagram-KanalFragen zur ihrem Umgang mit Daten gestellt. Die Ergebnisse wurden in dem Special aufgenommen. Gleiches gilt für Straßen-Umfragen, die Frankfurter Studenten der Wirtschaftswissenschaften in Kooperation mit der Deutschen Bank durchgeführt haben. In einer ersten Kampagnenwelle konnten auf linked-in, facebook, Instagram und Twitter mehr als 7 Millionen Nutzer erreicht werden. In einer zweiten Kampagnenwelle (Start im März 2019) werden wir tiefer in die Seite einsteigen und einzelne Filme noch stärker vermarkten.

Mit dem Datenspecial haben wir – auch verglichen mit anderen Specials – hohe Reichweiten und eine hohe Interaktion erzielt. Das Sentiment war dabei überwiegend positiv.

Im Kampagnenzeitraum Oktober – Dezember konnten wir 7 Millionen Nutzer für eine Auseinandersetzung mit dem Thema begeistern. In der Ad-Kampagne (spent budget i.h. v. 17.000 Euro) konnten wir eine durchweg sehr positive Cost-per-Click-Ratio mit dem Thema erzielen.

Da das Datenthema nach wie vor auf eine große Resonanz trifft, werden wir in einer zweiten Kampagnenwelle (ab März 2019) unseren Nutzern noch stärker einzelne Beiträge der Seite anbieten.

Kaum jemandem trauen Verbraucher im Umgang mit sensiblen Daten mehr als ihrer Bank. Datenschutz und Datensicherheit haben für Banken höchste Priorität. Aufgrund der geltenden Zahlungsrichtlinie PSD2 haben Bankkunden seit 2018 aber die Möglichkeit, ihre Daten Drittanbietern zugänglich zu machen – um ihre Verträge online zu verwalten und lästigen administrativen Aufwand zu reduzieren. Verbraucher können so viele Vorteile nutzen, für sie bedeutet das ein breiteres Angebot. Banken müssen auf ausdrücklichen Wunsch ihrer Kunden ihre Infrastruktur für Dritte öffnen. Damit werden die IT-Systeme komplexer, die Sicherheitsanforderungen auch.

Gleichzeitig haben viele Menschen den Eindruck, nicht die volle Souveränität darüber zu haben, was mit ihren Daten passiert – und die Angst vor Hackerangriffen nimmt zu. Diese Sorge wird beflügelt durch zahlreiche spektakuläre Datenskandale im Jahr 2018, die in der Öffentlich breit thematisiert und publiziert wurden, so zum Beispiel der Hackerangriff auf die Mariott-Gruppe, bei der allein annähernd eine halbe Milliarde Datensätze erbeutet wurden. Insbesondere der facebook-Konzern stand mehrfach

wegen unerlaubter Datenweitergabe an Dritte in der Diskussion, z.B. im Zusammenhang mit der Gesellschaft Cambridge Analytica, die im laufenden US-Wahlkampf unerlaubterweise Profile von bis zu 87 Millionen Nutzern zur Verfügung gestellt hat.

In diesem Spannungsfeld von unterschiedlichen Haltungen gegenüber dem Umgang mit Daten – dem Bedürfnis nach Transparenz und Schutz und zugleich dem Interesse, aus den eigenen Daten einen Nutzen zu ziehen, bewegt sich das aktuelle Special der Deutschen Bank #MeinDatenIch– das auf spielerische Art einen Beitrag zu mehr Transparenz im Datendschungel leisten,Verunsicherungen abbauen, und die Bank als vertrauenswürdigen Player in der Datenökonomie positionieren möchte.

Die Deutsche Bank hat drei Zielgruppen mit verschiedenen Bedürfnissen priorisiert. Erstens, Social-Media-affine Millennials, die nicht unbedingt Kunden der Deutschen Bank sein müssen. Sie sind neuen Angeboten gegenüber durchaus sehr aufgeschlossen. Zweitens, junge selbstständige Unternehmer/Entrepreneurs , die durch das Teilen von ausgewählten Daten ihre Arbeit besser organisieren können. Und schließlich Mittelständler, die bereits Kunden der Bank sind. Sie stehen Datenschutz- und Datensicherheitsfragen durchaus kritisch gegenüber, und wollen gut informiert sein.
Darüber hinaus richtet sich #MeinDatenIch auch an eine breitere Öffentlichkeit, Journalisten, Politiker und Verbraucherorganisationen.

Diese drei Haupt-Zielgruppen haben prototypisch ihre Entsprechung in den drei Avataren gefunden, die die Nutzer zur Beschäftigung mit dem Thema direkt ansprechen. Die Charaktere wurden mit der Persona-Methode entwickelt. Die ausführlichen Persona-Angaben finden sich in der Anlage und sind hier nur kurz angerissen:

  • Marie, Fashion- Blogger
    Frage: Jeder will meine Daten, warum?
  • Marcus, Unternehmer (Mittelständler)
    Frage: Wie kann ich Herr meiner Daten bleiben?

Klarer Zielgruppenfokus über Persona-Ansatz
Am Anfang des Datenspecials stand die intensive Beschäftigung mit den Zielgruppen, mit den Ergebnissen wurden drei Persona kreiert (siehe Anhang). Den umfangreichsten Teil der Arbeit machte die Strukturierung und Umsetzung der drei Chats aus, die den Nutzer auf spielerische Art und Weise in drei unterschiedlichen Themenstränge hineinziehen.

Direkte Ansprache über Chats
Immer wieder werden im Chatverlauf Angebote für weiterführende Informationen gemacht. Die Avatare spiegeln in gewisser Weise die Eigenschaften der Zielgruppe – und machen so eine Identifikation möglich

Das Special entstand von der Konzeption bis zur Livenahme innerhalb von 12 Wochen. Bereits vor der Livenahme wurden auf unterschiedlichen Kanälen Stimmen zum Thema Daten eingefangen, sei es in Form von Vox Pops oder durch eine Umfrage über Instagram. Ziel war es, möglichst unterschiedliche Perspektiven auf das Thema zu präsentieren und dem Nutzer eine Identifikation mit den Inhalten zu ermöglichen – auch jenseits des Expertenlevels.

Die Inhalte haben wir den Nutzern konsequent über Social Media-Kanäle angeboten – jeweils differenziert nach den Profilen der Avatare auf linked-in, Instagram, facebook und twitter.

Kontakt zum Unternehmen

Deutsche Bank AG

Taunusanlage 12
60325 Frankfurt am Main
www.db.com

 

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1870
  • Mitarbeiterzahl: 93000 (Stand Januar 2019)
  • Branchenumfeld: Finanzindustrie
  • Standorte: weltweit, Hauptsitz Frankfurt am Main

     

Projektverantwortliche

  • Sonja Dammann – Digital Communictions Manager
    Taunusanlage 12
    60325 Frankfurt am Main
  • Agentur: Rat für Ruhm und Ehre
    Zimmerstraße 68
    10117 Berlin